Omen est nomen
Robert K. Merton: »Die self-fulfilling prophecy«
Hannes
23/12/2010 09:15:55 pm

Die Transformation von Eigengruppentrugenden in Außengruppenlastern verläuft situationsbedingt: Kann das nicht darin liegen, dass der Mensch von Natur aus Partei ergreifen muss und sich ihr anschließen muss um seinen eigenen Nutzen zu schützen? So verschwinden Gruppengrenzen zugunsten von anderen Zielen - z.B. bei olympischen Spielen wird die Hautfabre sekundär, die Staatszugehörigkeit ist primärer Natur.

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Hannes
23/12/2010 09:24:13 pm

Soziale Realtität wird anscheinend anhand von Heuristiken konstruiert: Indem ich der Außengruppe eine bestimmte Eigenschaft zuweise z.B. Schwarze = Streikbrecher schaffe ich einerseits Gruppentrennung herbei und anderseits vereinfache ich das Bild über den Menschen, das Indidivuum. Der Einzelne scheint aufgrund dieser Heuristiken, oder Stereotypen kaum in der Lage Annerkennung zu finden. Er wird primär verdinglicht! Sein individueller Wert wird ausgeklammert, er wird objektiviert!

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jean-paul
2/1/2011 08:43:30 pm

Ein Punkt, der in diesem Aufsatz besonders wichtig ist, ist die Zuweisung von Außengruppenlastern durch den eigenen Ethnozentrismus, den Eigennutz. Die Unfährigkeit, sich in die Position des Anderen zu versetzen, veranlasst mich dann, eine Moral-Alchemie zu üben.
Hier könnte doch auch die Theorie von Simmel über den Fremden ein beleuchtendes Licht werfen?

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WernerSchrittesser
10/1/2011 07:58:50 pm

@Hannes und "bei olympischen Spielen wird die Hautfabre sekundär"
Der Meinung bin ich nicht so ganz, wenn ich da an die Black Panther denke...

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14/3/2013 06:50:23 pm

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2/10/2020 09:36:47 am

Teresa Koloma Beck machte mich heute auf Folgendes aufmerksam: "In Mertons bekanntem Aufsatz 'The Self-Fulfilling Prophecy' von 1948 kommt 39 Mal das Wort 'Negro' vor. Die Übersetzung von 1995 schreibt 35 Mal: 'Neger'.
Sie wird 2010 in den Reader 'Sternstunden der Soziologie' aufgenommen. Unkommentiert." Wie kann das sein? Der Link zu ihrem Tweet siehe https://twitter.com/teresakoloma/status/1312012992037507073?s=21
Beste Grüße, Tanja Bogusz (Universität Kassel)

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