Na dann, gute Reise!
Albert O. Hirschman: »Der Tunneleffekt«
jean-paul
5/1/2011 08:08:01 pm

Wenn ich den Tunneleffekt richtig verstanden habe, dann handelt es sich im Kern um Hoffnung: Dieser Effekt hält so lange an, wie die Hoffnung auf Anschluss besteht.
Meistens ist es jedoch so, dass wir auf der Strecke bleiben, während andere schon weit vor uns sind. Als Beispiel wäre die Universität zu nennen: Während zu Beginn alle "relativ" auf Augenhöhe kommunizieren, zeichnet sich schon im ersten Semester eine Differenz ab. Der Tunneleffekt besteht hier in der Hoffnung, von der raschen Auffassungsgabe meiner Kommilitonen zu profitieren, einen schwierigen Sachverhalt durch ihr bereits erworbenes Wissen mir verständlich zu machen.
Jedoch kann es auch zu einen Tunneleffekt mit umgekehrten Vorzeichen kommen. Die Tatsache, dass die anderen gekündigt werden, lässt auch mich in die Annahme gleiten, der nächste Arbeitslose zu sein.

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peter
20/2/2011 11:10:34 pm

Das, was mir neben der Hoffnung aufgefallen ist, ist das Warten. Warten ist lästig, anstrengend und bedarf Geduld. In der Hoffnung ist doch das Warten vorhanden. Indem ich warte kann ich hoffen, ebenfalls zu den glücklichen zu zählen.
Somit wird doch erst durch eine Stocken im Prozess des Wartens die Hoffnung gemindert.

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30/5/2022 12:32:55 am

Thankss for writing this

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