Im Thomas-Theorem wird Romeo und Julia als Beispiel genannt - If men define situations as real they are real in their consequences. Weil Romeo dachte, dass Julia tot sei, nahm er sich sein Leben, in der Hoffnung einer gemeinsamen Zukunft in einer anderen Welt. Jeder weiß, dass die Situation anders war als Romeo sie erdachte. Man könnte dieses Beispiel auch mit dieser Theorie erklärbar machen. Sofern man den Suizid als soziale Handlung bezeichnen möchte, könnte die Tatsache, Julia fälschlicherweise tot geglaubt zu haben, eine unvorhergesehene Folge stiftete, die den Scheintod zum echten Tod werden ließ.
Reply
WernerS
10/1/2011 08:03:48 pm
Nachdem jetzt der Prüfungstermin verschoben wurde, bin ich mal auf die unvorhergesehenen Folgen gespannt;) ZB
Reply
WernerS
25/1/2011 03:22:10 pm
Worüber ich nachdenke nenne ich jetzt mal - (um auch etwas gendergerecht zu sein;)) das "Kassandra-Prinzip": Die Frage ist, warum Menschen oder Gruppen von Menschen, die unvorhergesehne Folgen sozialer Handlung sehr wohl (gut begründet) voraussehen, nicht "gehört" werden? Und was dies in unserer medialen Expertokratiegesellschaft eigentlich bedeutet?
Reply
Fred
21/2/2011 03:14:53 am
Unvorhergesehene Folgen müssen nicht immer unerwünschte Folgen sein!
@WernerS: Der verschobene Prüfungstermin wird Folgen haben. Die einen werden ihn vielleicht positiv sehen, die anderen negativ.
Somebody necessarily lend a hand to make seriously posts I might state. That is the very first time I frequented your web page and up to now? I surprised with the research you made to make this actual submit amazing. Excellent task!
Sociology is a very good field to have a job on. The pleasure of doing good things to people is something that cannot be matched. It is true to say that things are never the same in sociology. Thanks a lot for sharing this page.